Gezielte Kundenansprache in Zeiten der Digitalisierung

Die Digitalisierung schreitet immer weiter voran und damit wächst auch die Anzahl der Kommunikationskanäle, über die Sie Ihre Kunden erreichen […]

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Die Digitalisierung schreitet immer weiter voran und damit wächst auch die Anzahl der Kommunikationskanäle, über die Sie Ihre Kunden erreichen können. Eine Studie im Auftrag von Das Örtliche zeigt dabei den deutlichen Shift von Print zu Online auf: Während es für nur 54 % der über 60-Jährigen wichtig ist, lokale Unternehmen im Internet gut zu finden, legen 70 % der befragten 16- bis 29-Jährigen besonderen Wert auf eine gute Auffindbarkeit von KMU im Netz. Die Herausforderung ist es, alle Zielgruppen bedürfnisgerecht anzusprechen und zu bedienen, um weiterhin am Markt bestehen zu können. Ein einziger Kanal für die Kundenansprache reicht entsprechend nicht mehr aus.

 

Wie definiere ich meine Zielgruppen?

Entscheidend für die Kundenansprache ist es, ein klares Bild über die eigenen Zielgruppen und deren Mediennutzungsverhalten zu haben. Das können Sie auf mehreren Wegen erreichen. Zum Beispiel können Sie Ihre Kunden nach soziodemographischen Kriterien wie zum Beispiel Alter, Geschlecht oder Bildungsstand segmentieren, um sich einen Überblick zu verschaffen.

Anschaulicher ist es jedoch, auf sogenannte „Buyer-Personas“ zurückzugreifen, da diese helfen, sich den Kundenstamm bildlich vorzustellen. Neben der Einteilung nach Geschlecht, Altersgruppe und Konsumverhalten sollte bei der Erstellung der Buyer Persona immer auch das Mediennutzungsverhalten eine Rolle spielen:

So können Sie zum Beispiel zwischen den Digital Natives, also denen, die mit digitalen Medien aufgewachsen sind, und den „Digital Immigrants“, also denen, die nicht mit digitalen Medien aufgewachsen sind, unterscheiden. Bei den Digital Immigrants teilt sich die Gruppe in die, die sich mit den digitalen Möglichkeiten auseinandersetzen und denen, die der Digitalisierung ablehnend gegenüberstehen, beziehungsweise sich aufgrund ihres Alters nicht mehr in der Lage fühlen, sich mit den neuen Medien auseinanderzusetzten.

Nach der Definition der Buyer-Personas sollten Sie individuell für jede Ihrer Zielgruppen überlegen, über welche Kanäle Sie diese am besten ansprechen können. Der zeitliche Aufwand in die Erstellung der verschiedenen Buyer-Personas lohnt sich, da Sie so sicherstellen, dass Sie ihre (finanziellen) Ressourcen auch wirklich in die Kommunikationskanäle stecken, mit denen Sie Ihre Zielgruppen garantiert erreichen.

 

Welche Kanäle nutze ich für welche Zielgruppe?

 

Digital Natives

Digital Natives erreichen Sie am besten über die bekannten Social Media-Kanäle wie Facebook, Twitter, Instagram oder auch Tik-Tok. Vor allem Instagram und Facebook eignen sich für visuell starke Produkte und Dienstleistungen. Auch durch einen Eintrag auf dasoertliche.de erreichen Sie Digital Natives sehr gut. Durch diesen sind Sie für (potenzielle) Kunden schnell und einfach auffindbar und müssen die Suchmaschinenoptimierung nicht selbst vornehmen. Eine Studie von Das Örtliche hat gezeigt: 46 % der 16 bis 29-Jährigen ist es sehr wichtig, Unternehmen und Dienstleister bei Suchmaschinen finden zu können.* Mehr Tipps rund um die Kundenakquise auf Social Media können Sie hier nachlesen.

Podcasts sind ein weiterer Kanal, mit dem Sie Digital Natives ideal ansprechen können. Auch über Ihre Website können Sie diese Gruppe erfolgreich erreichen. Die wichtigsten Tipps, wie Sie ihre Webseite selbst suchmaschinenoptimiert gestalten finden Sie hier. Ihre Website sollten Sie zudem für die Nutzung auf mobilen Endgeräten optimieren, um Kunden den Zugang von Geräten wie Smartphones und Tablets aus zu ermöglichen.

 

Digital Immigrants

Hybride Konzepte, also die Mischung einer Offline- und Online-Präsenz, eignen sich nicht nur für den Verkauf von Dienstleistungen oder Produkten, sondern für die Ansprache von Kunden der Sorte Digital Immigrant. Für sie ist eine Mischung aus Print- und Online-Anzeigen am geeignetsten. Sie sind ebenfalls auf Kanälen wie Facebook aktiv, konsumieren jedoch zusätzlich klassische Medien, wie Tages- oder Wochenzeitungen, oder hören Radio. Ihre Website ist auch für diese Kunden eine wichtige Anlaufstelle. Daneben kennen und nutzen Digital Immigrants Branchenverzeichnisse wie Das Örtliche sowohl digital als auch offline.

„Offliner“

Eine Gruppe innerhalb der Digital Immigrants sind ältere Menschen und diejenigen, die sich nicht in der digitalen Welt bewegen. Diese erreichen Sie am besten über klassische Werbemittel, wie zum Beispiel Anzeigen in Tages- oder Wochenzeitungen, Anzeigenblättern oder über einen Eintrag in der gedruckten Ausgabe von Das Örtliche.

Mit der richtigen Kombination von digital und print, sind Sie auf allen relevanten Kanälen sichtbar für Ihre Kunden und so für die digitale Zukunft gewappnet. Das Örtliche mit seinen 94 regionalen Verlagen hilft Ihnen dabei, die für Ihr Unternehmen passende Lösung zu finden.

 

*Quelle: „Digitale Präsenz von KMU“ durchgeführt von Mente>Factum, Q3 2021

Basis: KMU-Part: 200 Betriebe mit bis zu 25 Mitarbeitern / Endverbraucher-Part: 1.000 Befragte, repräsentativer Querschnitt Deutschland

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